Älteste Straße in Stege
Nun stehen Sie genau da, wo Stege als kleiner Fischerort auf königlichem Boden rund um eine Feuerstelle am Kai Dybsbro entstand. Das Fischerdorf breitete sich allmählich nach Osten entlang der Dybsbrostræde, der ältesten Straße von Stege, aus. Sie wurde früher von einem Schiffskai und einer Schanze begrenzt, wie auf der alten Karte aus Resens Atlas Danicus und auf dem Schild am Hafenkai zu sehen ist.
Die Dybsbrostræde hatte zeit ihres Bestehens eine besondere Struktur mit dichter Bebauung mit Wohnhäusern auf der Nordseite, während der Pfarrhof und der zugehörige Wirtschaftshof auf der Südseite der Gasse den Rücken zuwandten.
Stege wurde stark von Feuersbrünsten heimgesucht. Die schlimmste begann am 23. Mai 1774 und legte innerhalb von zwei Tagen nicht weniger als 112 Häuser und Höfe in Schutt und Asche. Beachten Sie Haus Nr. 24, das genau 1774 erbaut wurde – ein typisches Beispiel für die klassizistischen Gebäude jener Zeit (die in Kopenhagen noch immer „Brandhäuser“ genannt werden), das mit seiner schönen und pietätvoll renovierten Fassade noch immer sein Alter verrät.
Gehen Sie nun die Gasse weiter entlang bis zur Langgade und ein Stück nach links bis zur Ecke Farverstræde und zu FARVERSTRÆDE