Benannt nach einem ehemaligen Färberhof
Die Farverstræde war im Mittelalter eine schmale Passage zwischen der damal-igen Langestræde und dem Marktplatz. Benannt wurde Sie nach dem Farvergården (Färberhof), der von 1758-83 zum Zucht- und Manufakturhaus in der Langestræde gehörte. Der Hof lag an der Ecke Farverstræde/Marktplatz und das angrenzende Fachwerkhaus war als Pferdestall und Stampfwerk für die Färberei eingerichtet. Die Insassen des Zucht- und Manufakturhauses gingen jeden Tag durch die Langestræde zum Färberhof, wo sie beim Einfärben der gewebten Textilien mithalfen.
Wenn Sie die Farverstræde Nr. 6 passiert haben, sehen Sie direkt vor dem Eingang zum Kammerrådgården (Hering Nr. 17) ein kleineres Haus, das 1857 erbaut und als Waschhaus und als Kammern für die Dienerschaft eingerichtet wurde. Hier entfaltete sich ein munteres Leben, was dem Haus bis in heutige Zeiten im Volksmund den Namen „Sorgenfri“ (Sorgenfrei) einbrachte!